Beschlussvorlage 33938-24: Klärungsbedarf zu Szenario B und Fläche 2_EV1
Die Beschlussvorlage 33938-24 der Dortmunder Wirtschaftsförderung hat in der Tat für viel Wirbel gesorgt, insbesondere die fehlende Transparenz bezüglich der Szenarien und der Auswahl von Szenario B ( ab Seite 14 ).
Unklarheiten zu Szenario B:
- Zeitpunkt des Beschlusses: Es ist unklar, wann genau der Beschluss zur Anwendung von Szenario B getroffen wurde.
- Verantwortliche Stelle: Unklar ist auch, wer diesen Beschluss getroffen hat.
- Anwendbarkeit: Es gibt Zweifel an der Anwendbarkeit von Szenario B, da die Fläche 2_EV1 im Szenario A als Tabuzone ausgewiesen ist ( Seite 22 ), im Szenario B ( Seite 35 ) aber nicht mehr.
- Fehlende Erläuterung: In der Erklärung zu Szenario B fehlt ein klarer Verweis auf die Gründe für die Auswahl dieses Szenarios und die Nichtberücksichtigung von Szenario A.
Fläche 2_EV1:
- Ursprung: Die Fläche 2_EV1 stammt aus der Drucksache 25130-22 vom 08.2020 (ab Seite 413).
- Widerspruch: In Szenario A der Beschlussvorlage 33938-24 ist diese Fläche als Tabuzone markiert.
- Unterschiedliche Behandlung: Im Szenario B hingegen ist die Fläche nicht mehr als Tabuzone gekennzeichnet.
Offene Fragen:
- Warum wurde Szenario A, das die Fläche 2_EV1 als Tabuzone ausweist, nicht weiterverfolgt?
- Welche Gründe sprachen für die Wahl von Szenario B, in dem die Fläche 2_EV1 nicht mehr als Tabuzone gilt?
- Gab es eine Abwägung der Vor- und Nachteile beider Szenarien in Bezug auf die Fläche 2_EV1?
- Welches Gremium war für die Entscheidung zur Anwendung von Szenario B verantwortlich?
Handlungsempfehlung:
Es ist dringend erforderlich, dass die Stadt Dortmund die offenen Fragen zur Beschlussvorlage 33938-24, insbesondere die Auswahl von Szenario B und die Behandlung der Fläche 2_EV1, transparent und umfassend klärt. Die Verantwortlichen sollten die Entscheidungsprozesse darlegen und die Gründe für die getroffenen Entscheidungen klar und verständlich kommunizieren.
Dies ist wichtig, um Vertrauen in die Entscheidungsfindung der Stadt zu gewährleisten und eine fundierte Diskussion über die Zukunft der Wirtschaftsflächen in Dortmund zu ermöglichen.