UM WAS GEHT ES ÜBERHAUPT?

Brechten ist ein Stadtteil im Grünen. Die Felder und Wälder rund um unseren Stadtteil sorgen für eine hohe Lebensqualität. Diese ist gefährdet, denn die Wirtschaftsförderung Dortmund möchte in der Brechtener Niederung zwischen Brechten und der B236 ein riesiges Industrie- und Gewerbegebiet entwickeln. Viele Menschen in Brechten sagen „Nein!“ zu diesen Plänen.

Was plant die Wirtschaftsförderung?

Die Wirtschaftsförderung möchte, dass Dortmund wächst. Dafür braucht Dortmund neue Arbeitsplätze. Deshalb ist sie auf der Suche nach neuen Flächen, auf denen Industrie und Großgewerbe angesiedelt werden kann. In Brechten soll hierfür eine Fläche von 85 Hektar, die landwirtschaftlich genutzt wird, bereitgestellt werden. Die Fläche ist so groß wie 120 Fußballfelder.

Die Wirtschaftsförderung wählt für ihr Ziel den einfachsten Weg: die Versiegelung unbebauter Flächen am Stadtrand anstatt Brachflächen zu entwickeln und Konzepte zu erstellen, wie man bestehende Wirtschaftsflächen durch Nachverdichtung effizienter nutzen kann.

Welche Argumente sprechen gegen die Entwicklung dieses Industrie- und Gewerbegebiets?

  • Bereits heute ist Brechten durch die A2, die B54 und die B236 stark belastet. Durch den zu erwartenden LKW- und PKW-Verkehr werden Lärm und Schadstoff- emissionen weiter steigen.
  • Die Brechtener Niederung wurde erst 2022 als Landschaftsschutzgebiet unter Schutz gestellt. Zu Recht, wie wir finden.
  • Sie besteht in Teilen aus kulturhistorisch gewachsenen, schutzwürdigen dörflichen Strukturen mit Höfen, Hecken und alten Baumbeständen (Naturdenkmäler).
  • Die Böden hier sind vom Land Nordrhein-Westfalen als schutzwürdig eingestuft worden, weil sie ein besonders hohes Wasserspeicherpotenzial besitzen, was in Zeiten immer häufigerer Dürren eine wichtige Eigenschaft ist.

Die Antwort auf den Flächenbedarf der Dortmunder Wirtschaft kann nicht eine Städtebaupolitik von gestern sein. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich verpflichtet, den täglichen Flächenverbrauch bis 2030 auf 30 Hektar zu reduzieren und bis 2050 den Flächenfraß gänzlich zu stoppen. Hierfür brauchen wir eine intelligente und nachhaltige Stadt- und Wirtschaftsentwicklung, die innovative Wege geht. Die Wirtschaftsförderung macht es sich hier zu leicht!

Was kann ich tun?

Über 8.000 Menschen haben bereits die Petition der Brechtenerin Nele Holtkötter unterschrieben. Andere machen in den sozialen Medien auf die Pläne der Wirtschaftsförderung aufmerksam oder haben die Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Rat besucht, um ihren Protest zu zeigen. Diese Aktivitäten wollen wir in einem überparteilichen Bürgerbündnis bündeln.

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